Cascais apela ao recenseamento de expatriados residentes no concelho | Are you an expat in Cascais?

Cascais appelliert an die Wählerregistrierung von Expatriates mit Wohnsitz in der Gemeinde. Wir wollen Auswanderergemeinschaften mehr in den Entscheidungsprozess einbeziehen.

Nach der geltenden Gesetzgebung ermöglicht der rechtliche Status eines „Ausländers“ Bürgern verschiedener Nationalitäten, sich aktiv am Leben der Gemeinschaft zu beteiligen, am politischen Prozess teilzunehmen und sogar für ein Amt zu kandidieren.

Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und unter dem Motto „In Cascais gibt es keine Fremden“, fördert die Gemeinde die Wählerregistrierung von Expatriates mit Wohnsitz in der Gemeinde, von denen einige seit über 20 Jahren hier leben.

Der Prozess ist einfach: Alle ausländischen Staatsbürger sind eingeladen, sich bei der Junta de Freguesia in ihrem Wohngebiet anzumelden.  Sie müssen ihren Status bei SEF-Serviço de Estrangeiros e Fronteiras legalisieren lassen.

Für EU-Bürger ist das Recht auf Teilnahme unmittelbar.

Bürger aus Kap Verde und Brasilien müssen mindestens zwei Jahre in Portugal wohnhaft sein.

Bürger aus Norwegen, Island, Urugay, Venezuela, Chile, Argentinien, Kolumbien, Peru und Neuseeland müssen mindestens drei Jahre lang einen legalen Wohnsitz in Portugal haben.

Unter den Einwohnern von Cascais sind mehr als 120 Nationalitäten vertreten. Diese Kampagne zielt darauf ab, eine Stärkung ihrer aktiven Bürgerschaft zu ermöglichen, die Wählerverzeichnisse die Realität der Einwohner widerspiegeln zu lassen und alle dazu anzuregen, mit ihren Ideen zu einem besseren Gemeinschaftsleben beizutragen.

20.347 Einwohner der Gemeinde können sich registrieren lassen.

Nach Angaben des SEF - Foreigners and Borders Service, der im Juni 2020 aktualisiert wurde, sind in Cascais 20.347 Bürger mit Nationalität registriert, die sich bei den Juntas registrieren und in das Wählerverzeichnis eintragen können.

Davon entfällt der größte Anteil (9.364) auf die Mitgliedstaaten der Europäischen Union.  Um diese Rechte zur Teilnahme am Gemeinschaftsleben zu erwerben, müssen sie sich daher nur bei den Junta de Freguesia in ihrem Wohngebiet registrieren lassen.

Die am stärksten vertretenen Länder sind Italien (mit 1867 Einwohnern), Frankreich, Rumänien, Spanien (mit jeweils rund 1200 Einwohnern), Deutschland (974) und Schweden (799).

Die zweitgrößte Gruppe sind Bürger aus Brasilien (9.260), die wie 1.058 Bürger aus Kap Verde mindestens zwei Jahre Rechtsstatus nachweisen müssen, um sich registrieren zu lassen.

Vorbehaltlich eines Mindestzeitraums von drei Jahren mit legalem Aufenthaltsstatus leben 395 Bürger aus den meisten Ländern wie Venezuela (124), Norwegen (85), Kolumbien (73) oder Argentinien (51), Chile (26), Peru (  24) und Uruguay (12).

Liebenswürdig übersetzt von Susanne Haefeli-Hestvik

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